Primärarbeit

Primärarbeit widmet sich dem, was ursprünglich schon durch das Leben selbst in uns vorhanden ist. Primärarbeit geht also von diesem primär Vorhandenen aus und führt, wo nötig, wieder zu diesem zurück. Dies ist vor allem dann hilfreich, wenn wir das ursprünglich in uns Vorhandene aus irgendwelchen Gründen ignoriert, verdrängt oder vergessen haben. Das primär Vorhandene bezeichnen wir schlicht deshalb als das “Primäre”, weil es als Ausgangspunkt allem anderen vorausgeht.

Primärarbeit geschieht in Gruppen. Sie ist eine Einzelarbeit in der Gruppe und ist dazu da, sich der Spielblocker anzunehmen. Hinter Spielblockern liegen unsere inneren Konflikte, die uns meist anfangs unbewusst sind. Durch das Bewusstmachen ermöglicht sich ein Bearbeiten und Lösen der Konflikte. Durch Letzteres lösen sich dann auch unsere Spielblocker auf.

Gefühle gehören zum Primären

In allen Spielblockern, die ja aus unseren inneren Konflikten entstehen, stecken Gefühle. Diese sind uns oft nicht bewusst, beeinflussen uns aber stark. In der Primärarbeit werden also Gefühle auftauchen und ihr Erleben ist ein Schlüssel zur Auflösung der Konflikte.

Grundlegende Begriffe

Ein Teil dieser Arbeit handelt von Begriffen, die uns helfen, unsere inneren Konflikte zu verstehen und eine Sprache dafür zu entwickeln. Beispiele von Begriffen, die erläutert werden, sind:

  • Das Primäre im Unterschied zum Sekundären
  • Beelterung und ihre Wirksamkeit
  • Intimität und Versuche ihr auszuweichen
  • Kommunikationsfelder und ihre Ladungen
  • Grundgefühle
  • Anpassungsformen
  • Allgemeine Gedankenmissverständnisse
  • Innere Verbote/Gebote
  • Lebensmanuskripte
  • Gefühlsspiele
  • Die Verbindung von Körper, Gefühl und Bewusstsein